First Principles Thinking und Lean

Inhalt

  • Konzept – First Principles Thinking
  • Kombinationk  First Principles Thinking und Lean
  • Roadmap zur Anwendung der beiden Ansätze
  • Beispiel zur Umsetzung: „Identifizierung des Problems“

1. Konzept - First Principles Thinking

First Principles Thinking ist ein Denkansatz, bei dem komplexe Probleme in ihre grundlegendsten Bestandteile zerlegt werden, um Lösungen von Grund auf neu aufzubauen. 

 Es basiert auf der Idee, dass alle komplexen Systeme auf fundamentalen Prinzipien oder Grundwahrheiten aufbauen, die unabhängig von der aktuellen Situation gelten. Anstatt sich auf bestehende Muster und Annahmen zu verlassen, zielt das First Principles Thinking darauf ab, diese Muster zu durchbrechen und originelle Einsichten und Lösungen zu entwickeln.

Die Methode des First Principles Thinkings beinhaltet die folgenden Schritte:

  • Identifizierung des Problems: Definieren Sie klar, was das Problem ist, das Sie lösen möchten.
  • Zerlegung des Problems: Brechen Sie das Problem in seine grundlegendsten Teile oder Prinzipien herunter.
  • Fragestellung: Hinterfragen Sie jede Annahme, die das Problem definiert.
  • Rekonstruktion: Bauen Sie das Problem wieder auf, indem Sie es auf seinen Grundprinzipien basieren und dabei jede ungültige Annahme eliminieren.

2. First Principles Thinking und Lean kombiniert

2.1 Zusammenarbeit der beiden Ansätze

Indem Sie auf diese Weise First Principles Thinking und Lean-Methoden kombinieren, können Sie sowohl bahnbrechende Innovationen schaffen als auch sicherstellen, dass Ihre Lösungen effizient implementiert und kontinuierlich verbessert werden. Es ist eine Möglichkeit, sowohl die Tiefe des Denkens als auch die Geschwindigkeit der Umsetzung zu maximieren.

Die Kombination von First Principles Thinking und Lean kann sehr kraftvoll sein. First Principles Thinking kann helfen, grundlegend neue Lösungen und Ansätze zu identifizieren, während Lean-Methoden dabei helfen können, diese neuen Ansätze effizient umzusetzen und kontinuierlich zu verbessern. Beide Ansätze legen Wert auf kritisches Denken, kontinuierliches Lernen und Anpassungsfähigkeit, was in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt von entscheidender Bedeutung ist.

2.2 Kurze Roadmap zur Anwendung der beiden Ansätze

  1. Identifizieren Sie das Problem mit First Principles Thinking: Beginnen Sie damit, das Problem, das Sie lösen möchten, auf seine Grundprinzipien herunterzubrechen. Fragen Sie „Warum?“ so oft wie nötig, um die wahren Ursachen des Problems zu verstehen, und hinterfragen Sie alle bestehenden Annahmen.
  2. Entwickeln Sie eine Lösung mit First Principles Thinking: Sobald Sie das Problem wirklich verstanden haben, verwenden Sie First Principles Thinking, um eine innovative Lösung zu entwickeln. Denken Sie an neue Möglichkeiten, das Problem zu lösen, anstatt sich auf bestehende Lösungen zu verlassen.
  3. Implementieren Sie die Lösung mit Lean Methoden: Wenn Sie eine Lösung entwickelt haben, setzen Sie diese mit Lean Methoden um. Dies könnte bedeuten, ein Minimal Viable Product (MVP) zu erstellen, es schnell auf den Markt zu bringen und das Feedback der Nutzer zu sammeln.
  4. Iterieren Sie mit Lean Methoden: Nutzen Sie das Feedback der Nutzer, um Ihre Lösung zu verbessern und weiterzuentwickeln. Beseitigen Sie alles, was keinen Wert für den Kunden schafft, und konzentrieren Sie sich auf die Aspekte Ihrer Lösung, die am effektivsten sind.
  5. Iterieren Sie mit First Principles Thinking: Es ist möglich, dass durch die Feedback-Schleifen und fortlaufenden Iterationen neue Probleme oder Herausforderungen auftauchen. Verwenden Sie wieder First Principles Thinking, um diese Probleme auf ihre Grundprinzipien herunterzubrechen und innovative Lösungen zu entwickeln.

3. Beispiel zur Umsetzung: "Identifizierung des Problems"

Hier kurz Aufgegliedert nach:

  • Konzepte
  • Maßnahmen
  • Workshopdesigns
  • Tools 
  • Teamarbeit
  • kritischen Punkte

Identifizieren Sie das Problem mit First Principles Thinking

  • Konzept: Beleuchtung und Zerlegung des Problems bis zu seinen grundlegendsten Elementen.
  • Maßnahmen: Sitzungen zur Problembestimmung, Fragestellungen entwickeln und Annahmen hinterfragen.
  • Workshop Optionen: Problem-Solving Workshop, Ideation Workshop, Critical Thinking Workshop.
  • Tools: SWOT-Analyse, Five Whys, Fishbone Diagramm.
  • Teamarbeit: Cross-funktionale Teams, die sich mit dem Problem auseinandersetzen.
  • Kritische Punkte: Es ist wichtig, die richtigen Fragen zu stellen und alle Annahmen zu hinterfragen.

Für weitere Fragen und Vorgehensweise zu den anderen Punkten Kontakt hier

Ralf Becker

Gründer von CoCao und leidenschaftlicher Coach und Mentor

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